Bettwanzen

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Headerbild von Bettwanzen-erkennen.de

Woher kommen Bettwanzen?

Bettwanzen sind auch als Hauswanzen bekannt und zählen zum Ungeziefer. Ursprünglich stammen sie aus dem Mittleren Osten oder anderen Teilen Asiens. Sie fanden in Höhlen, in denen Fledermäuse, aber auch Menschen wohnten ihren Weg über die Nistplätze der Höhlentiere zu den Menschen. Die nachtaktiven unscheinbaren Tierchen werden häufig erst bemerkt, wenn rote kleine Quaddeln auf der Haut sichtbar werden. Bei sensiblen Menschen können die Stiche der Bettwanzen auch zu starken Hautentzündungen und körperlichem Unbehagen führen. Eine Bettwanze kann in einem Haushalt zwischen 6 und 12 Monate überleben.

Woher kommen Bettwanzen in einer Wohnung? Die Wanzen können überall auftreten und pflanzen sich auch in einer hygienisch einwandfreien Umgebung fort. Mit einer erhöhten Gefährdung ist vor allem in:

  • Kleiderschränken und Nachtschränkchen
  • Teppichen und gepolsterten Elementen (Sessel, Sofas, Chaiselongues)
  • Matratzen

zu rechnen.

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Wo leben Bettwanzen?

Bettwanzen suchen die menschliche Nähe und sind überall dort anzutreffen wo sich viele Menschen aufhalten. Dazu zählen neben Flughäfen und Flugzeugen auch Bahn- und U-Bahnstationen sowie Züge und Busse. Den Bettwanzen gelang es, sich über die ganze Welt auszubreiten. Zwar können die Hauswanzen nicht fliegen, dennoch sind die Tierchen auch in den Bergen bis zu einer Höhe von 2000 Metern verbreitet.
Woher kommen Bettwanzen, die im Schlafzimmer entdeckt werden? Die Wanzen reisen unbemerkt im Gepäck mit. Die Blutsauger leben auf dem Land ebenso wie in der Großstadt. In ländlichen Gegenden befinden sich die Nester der Hauswanzen oft in Ställen, während sie in Wohnungen und Häusern bevorzugt ihre Eier dort ablegen, wo sich ein Taubenschlag in der Nähe befindet. Das Ungeziefer liebt Dunkelheit und Wärme und hält sich tagsüber vor allem unter Matratzen oder Teppichen oder sogar hinter der Tapete auf. Als Nahrung dient ihnen menschliches Blut. Für die nächtliche Nahrungsaufnahme benötigen Wanzen nicht länger als 10 Minuten, bevor sie wieder in ihrem Versteck verschwinden.

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Wie pflanzen sich Bettwanzen fort und wie entwickeln sie sich zum ausgewachsenen Parasit?

Im Laufe ihres Lebens können Wanzen-Weibchen bis zu 200 Eier legen. Meist werden diese an die Wand oder das Bettgestell geklebt. Die Entwicklung einer Wanze vom Ei bis zum ausgewachsenen Ungeziefer dauert circa zwei bis drei Monate. Bei höheren Temperaturen und häufigen Blutmahlzeiten verkürzt sich die Entwicklungszeit um einen Monat. Im Gegensatz dazu können niedrige Temperaturen von weniger als 10 Grad die Entwicklung der Jungtiere hemmen. Ausgewachsene Bettwanzen sind in der Lage, bis zu sechs Monate ohne Nahrung zu überleben. Vom Menschen wird die Wanze meist nicht wahrgenommen, da der Wanzenkörper ähnlich flach wie ein Stück Papier ist. Erst nach dem Blutsaugen verfärbt sich die Bettwanze dunkelrot und ihr Körper wird dicker. Bettwanzen ernähren sich hauptsächlich von Menschenblut, stechen aber auch Fledermäuse, Singvögel, Geflügel und Haustiere. Eine zusätzliche Gefahr für den Menschen stellen dabei die Jungvögel dar. Wenn von Hauswanzen befallene Vögel aus dem Nest fliegen, können die Wanzen dadurch einfach in benachbarte Wohnungen und Häuser eindringen.

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Wie verbreiten sich Bettwanzen?

Bettwanzen verbreiten sich oft über gebrauchte Kleidungsstücke. Falls sich bereits Wanzen-Eier in der Falte eines Bekleidungsteils befinden, schlüpfen innerhalb von 14 Tagen zahlreiche Larven, die schon im Larvenstadium Blut saugen. Auch alte Möbel und Möbelstücke vom Flohmarkt können von den blutsaugenden Insekten befallen sein. Hauswanzen nutzen auch Bilderrahmen und Möbelritzen zur Ablage ihrer Eier. Deshalb besteht auch beim Kauf von Antiquitäten das Risiko, Bettwanzen einzuschleppen. Wanzen gelten als Krankheitsüberträger, die zu einer Infizierung mit circa 28 unterschiedlichen Krankheiten beitragen können.

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Welche Maßnahmen kann man zur Vorbeugung treffen?

Wenn Sie sich und Ihre Wohnräume vor einem Befall durch Bettwanzen schützen möchten, sollten Sie einige wichtige Tipps beachten. Zur Vermeidung eines Wanzenbefalls ist eine gute Hygiene besonders wichtig. Sie sollten deshalb Ihre Bettwäsche und den Überzug Ihrer Matratze regelmäßig waschen. Vorsicht ist beim Kauf gebrauchter Kleidungsstücke geboten. Sicherheitshalber können Sie die Textilien vor dem Tragen mindestens 30 Minuten lang bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Da Hauswanzen sehr kälteempfindlich sind, stecken Sie die Bekleidungsstücke für mindestens 10 Stunden bei einer Temperatur von minus 18 Grad in die Gefriertruhe. Die Wäschestücke sollten dabei in einem verschlossenen Gefrierbeutel aufbewahrt werden. Papier zählt zu den beliebten Nitzplätzen der Bettwanzen. Es ist deshalb empfehlenswert, ein neu gekauftes Bild oder ein Buch mit Einband in einem Gefrierbeutel ebenfalls für mindestens 24 Stunden in das Gefrierfach des Kühlschranks zu legen.

Viele Menschen, die auf Reisen sind, fragen sich: woher kommen Bettwanzen? Um sich vor dem Ungeziefer zu schützen, öffnen Sie Ihre Gepäckstücke im Hotelzimmer am besten auf einem Stuhl oder Tisch, aber niemals in Bettnähe. Halten Sie Ihre Koffer während des Aufenthaltes möglichst geschlossen, damit keine Bettwanzen eindringen und ihre Eier ablegen können. Auf diese Weise gehen Sie sicher, dass Sie keine Bettwanzen in Ihr Zuhause einschleppen. Wenn Ihr Haus oder Ihre Wohnung erst einmal von den Parasiten befallen ist, erweist es sich als schwierig, sie wieder loszuwerden. Das Hauptproblem ist dabei die Hartnäckigkeit der Blutsauger und ihre rasche Vermehrung.

Auch wenn Sie einige Zeit keine Wanzenstiche mehr feststellen, bedeutet dies nicht, dass das Ungeziefer nicht mehr da ist. Um die kleinen Tierchen loszuwerden, muss zunächst deren Versteck ausfindig gemacht werden. Untersuchen Sie alle Ritzen in Ihren Wohnräumen und nehmen Sie dafür eine Lupe zur Hilfe. Kleine Blut- oder Kotspuren auf der Matratze weisen den Weg zur Behausung des Ungeziefers. Wenn Ihre Räumlichkeiten von einem Befall durch Wanzen betroffen sind, sollten Sie schnell handeln, denn die Bettwanzen legen täglich bis zu 12 Eier. Befallene Wäschestücke waschen Sie am besten bei 60 Grad in der Waschmaschine.

Das Sofa, den Teppich und die Matratze können Sie mit einem Dampfreiniger bei niedriger Dampfleistung und einer Temperatur von mehr als 70 Grad Celsius behandeln. Den Staubsaugerbeutel sollten Sie anschließend im Freien entsorgen. Wenn Sie Ihre Wohnräume von einem Wanzenbefall säubern, wechseln Sie anschließend Wischmopp und Besen. Mit Bioziden und Insektiziden lässt sich im Kampf gegen Bettwanzen einiges ausrichten. Beauftragen Sie dazu einen lizenzierten Schädlingsbekämpfer, der professionell arbeitet und Ihr Haus oder Ihre Wohnung zuverlässig und sicher von den Bettwanzen befreit.

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